Grundsatz:

Als Schule mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung zielen wir, genauso wie andere sonderpädagogische Professionen, auf eine wirksame und volle Teilhabe unserer SchülerInnen in der Gesellschaft unter der Berücksichtigung von indi-viduellen Möglichkeiten ab. Das sich daraus ableitende Fundament täglich gelebter und bedingungsloser Wertschätzung, Authentizität und Konsequenz bildet die Grundlage gelingenden Unterrichts. Diese vorbehaltlose Annahme der SchülerInnen stellt für uns neben dem theoriegeleiteten Handeln in der sonderpädagogischen Förderung eine der Voraussetzungen für den Erwerb der sonderpädagogischen Berufsfertigkeit dar. 

Pädagogische Inhalte, die im Verlauf der verschiedenen Ausbildungsphasen immer wieder thematisiert und nach der Ausbildung als professionelle Anforderungen an KollegInnen gestellt werden, sind in den Bereichen der Unterrichtsplanung, -durch-führung und - auswertung, dem Befassen mit verschiedensten fachlichen und wissen-schaftlichen Ansätzen, der Leistungsbewertung und -beurteilung, dem Erstellen und Nutzen ressourcenorientierter, differenzierter und methodisch abwechslungsreicher Unterrichtsmaterialien, der Gestaltung von Elternarbeit, dem Umgang mit Koope-rationspartnern, der Auseinandersetzung mit rechtlichen und curricularen Vorgaben und Strategien im Umgang mit SchülerInnen des Förderbereiches emotionale und soziale Entwicklung zu sehen.